O M P UDer neue Schlüssel- eine Harmonielehre - |
In diesem Kapitel werde ich versuchen, alles zu beschreiben, was auf den folgenden Seiten an Namen, Grafiken usw. benutzt wird. 2. Die Quinte Der im ersten Kapitel beschriebene Versuch mit der halbierten schwingenden Saite stammt von Pythagoras aus dem sechsten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. Beim Teilen der Saite im Verhältnis 1:2 erklingt ein neuer Ton: Die Quinte. Nehme ich beispielsweise den Ton A und teile die Saite im Verhältnis 1:2, indem ich den Finger über dem Ende des siebten Bundes auf die Saite lege, höre ich den Ton e, egal ob ich an dem kurzen oder an dem langen Stück zupfe, also rechts oder links von meinem Finger. Dieser neue Ton, auf dem unsere Musik beruht, ist nicht von Menschen erfunden, sondern eine Vorgabe der Natur, die man jederzeit mit diesem Experiment überprüfen kann. Die Zahl zwölf begegnet uns ja häufig, vertraut in der Einteilung der Stunden des Tages. Ordne ich die Reihe meiner gefundenen Quinten wie die Stunden auf einer Uhr, erhalte ich den Quintenzirkel: Eine Stunde weiter bedeutet hier eine Quinte weiter. |
Um die Wanderung durch den Quintenzirkel einfacher zu machen, hier eine kleine Bastelaufgabe:
Druckt die folgende Grafik aus und schneidet erst einen Kreis aus, dann seinen Nachbarn, dann zwei Nachbarn... |
PraxisteilHarmonielehre macht nur im Zusammenhang mit Musik Sinn, und zwar praktisch ausgeübter Musik. Also daß was man hört, wenn ihr Musik macht. |
Hier meine Versuche: Quintus mit zwei Nachbartönen im Quintenzirkel Quintus III. mit drei Nachbartönen im Quintenzirkel Quintus IV. mit vier Nachbartönen im Quintenzirkel |
Ich freue mich auf eure Ideen!! |